Take-Away ohne Throw-Away: SPD für Mehrweggeschirr für die Kronberger Gastronomie.

Veröffentlicht am 08.02.2022 in Kommunalpolitik

Mit der Pandemie kamen die kreativen und klugen Lösungen der Kronberger Geschäftsinhaber:innen und Gastronom:innen. Als sie ihre Geschäfte und Restaurants schließen mussten, haben sie sofort Wege gefunden, ihren Kundinnen und Kunden weiter hervorragenden Service zu bieten. Wie die Umstellung auf Take-Away in der Gastronomie. Viele Restaurants haben diesen Service beibehalten. Mit Mehrweggeschirr in einem Poolsystem geht das auch nachhaltig.

Mehrweg statt Einweg: SPD für Anschubfinanzierung durch die Stadt.

Das Königsteiner Café Purezento macht es vor, der Königsteiner Bürgermeister regt bei der dortigen Gastronomie an, mitzumachen: Die Kund:innen bekommen ihre Speisen nicht in Wegwerfverpackungen, sondern in Porzellangeschirr, das sie in allen Restaurants und Cafés abgeben können, die dem System angeschlossen sind.
„Wir von der SPD Kronberg wünschen uns auch ein Geschirr-Poolsystem für die Gastronomie und deren Kund:innen in Kronberg. Damit es schnell und einfach geht, schlagen wir vor, dass die Stadt den Anfang macht und schon mal einen ersten Teil Geschirr für unsere Restaurants und Cafés kauft“, geht der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas in die Offensive.

Anschluss an bestehende Poolsysteme oder Begründung eines Kronberger Systems.

Gemeinsam mit dem BDS sollte die Stadt überlegen, ob die Kronberger Gastronomie sich wie das Königsteiner Café Purezento einem bestehenden Poolsystem anschließt – oder ein eigenes schafft. In jedem Fall könnte jede:r, die/der sich in einem Restaurant etwa ein Mittagessen nach Hause holt, das Geschirr in jedem anderen Restaurant oder Café wieder abgeben.

Vorläuferinitiativen und aktuelle Überlegungen.

Aus Gesprächen mit Gastronom:innen haben wir erfahren, dass Mehrweggeschirr bereits Thema ist. Der Altstadtkreis hatte schon vor über 10 Jahren ein Geschirrmobil angeregt, wie es eines heute in Bad Homburg gibt. Dieses ist aber nur für Veranstaltungen mietbar und man braucht einen Starkstromanschluss.
„Wir wollen eine Lösung für die Mitnahme aus den Cafés und Restaurants, nicht nur für einzelne Events, und werden deshalb zeitnah das Thema mit Bürgermeister König besprechen“, sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Roßbach.