SPD bekennt sich zum Haus Altkönig

Veröffentlicht am 01.05.2019 in Kommunalpolitik

Das Haus Altkönig ist die Heimat vieler Kronberger Vereine. Wir werben für das JA zur Sanierung.

Am 2. Mai sollen die Stadtverordneten zusätzliche 650.000 € für die energetische Sanierung genehmigen. Diese überplanmäßigen Mittel sollen aus dem Projekt energetische Sanierung der Taunushalle – die finanziell weniger aufwändig ist – umgewidmet werden. Notwendig ist das, weil bei den Voruntersuchungen zur Sanierung gravierende Mängel entdeckt wurden.

 

Haus Altkönig: Das Haus der Vereine und Zentrum des gesellschaftlichen Lebens.

 

Im Haus Altkönig treffen sich viele der mehr als 100 Kronberger Vereine zu ihren Sitzungen, trainieren Tanzgruppen, studieren Karnevals- und andere Vereine ihre Auftritte ein. Oberhöchstädter, Schönberger und Kronberger treffen sich dort zum gemeinsamen Frühstück, Mittag- oder Abendessen, zum Kartenspielen und Plaudern. Hier werden Taufen und Geburtstage gefeiert und Trauerfeiern begangen. Das Haus Altkönig ist viel mehr als ein Haus: Es ist ein soziales Herzstück der Stadt. Zu vergleichsweise günstigen Preisen genießen Menschen, insbesondere viele Senioren ,auch mit kleinerem Portemonnaie vollen Service gerade an diesem Standort des Hauses. Das ist auch der Grund dafür, dass das Haus, das sich in Jahrzehnten etabliert hat, so gut wie immer ausgebucht ist. Seit 1967 etabliert ist der „Sportschützenverein 1967 Oberhöchstadt e.V.“ mit Jugend- und Erwachsenentraining und auch die Räumlichkeiten der letzten Kegelbahnanlage in Kronberg sind laut dem Pächter und Gastronom Ewald Hoyer ständig ausgebucht.

Ein Abriss und Neubau in dieser Größe und mit diesem Angebot würde die Stadt laut Aussage des Ersten Stadtrates Herrn Siedler 7- 8 Millionen Euro kosten.

 

Bei einer Besichtigung und Erläuterung durch den Architekten Renzo Scuillo und das Baufachteam der Verwaltung zu den geplanten und förderberechtigen Sanierungsmaßnahmen  des Objektes „Haus Altkönig“  für Mandatsträger am 16.04. gab es einige Stimmen, die einen Abriss des Hauses und Neubau, unter Umständen auch im zukünftigen Wohnquartier auf dem jetzigen SGO-Gelände, in Betracht zogen. Das allerdings war nie geplant, wäre eine völlige Neubewertung und würde bedeuten:

 

  • eine langwierige politische Diskussionen über den Ort, die zukünftigen Angebote in dem Neubau und dessen Standard
  • ein anschliessendes mindestens  5 jähriges Bauleitverfahren mit Genehmigungsverfahren und Bauplanung
  • ein x-Faches der 1,854.000 an Baukosten für die Sanierung,wobei davon sogar, im Rahmen der kommunalen Richtlinie bei Umsetzung des Gesamtpaktes der energetischen Sanierung, etwa 500.000.00 durch Fördermittel abgedeckt würden
  • eine Verhinderung oder zumindest deutliche Verzögerung auch der Planung für das SGO Gelände für Wohnbebauung
  • Investions-und Planungsunsicherheit für Stadt und Vereine in der Zeit der politischen  Diskussion und der Genehmigungsphasen
  • weiterer Renovierungsstau bei allen weiteren Maßnahmen

Eine Verzögerung der Entscheidung wäre das Aus für die Vereine!

 

Wir sind für eine Sanierung und zwar JETZT ohne Verzögerung!
Denn eine Verzögerung der Entscheidung würde aufgrund der erheblichen Brandschutzmängel der Deckenkonstruktion in der großen Mehrzeckhalle unweigerlich und in kürzester Zeit zu einer Schliessung führen. Eine Nutzung der Halle, aufgrund der unzureichenden  Ausführung der Decke, ist nur noch für eine beschränkte Zeit und nur unter strengsten Auflagen noch zulässig.

Wir von der SPD werben dafür, dass das Haus Altkönig bestehen bleibt und wie lange geplant und vorbereitet saniert wird und wir plädieren aus wirtschaftlichen Grü
nden für die volle Ausnutzung der Fördermöglichkeiten!


Die SPD steht verlässlich zu der Aussage in ihrem Wahlprogramm 2016 in der sie sich für eine Sanierung der Taunushalle und des Haus Altkönigs bekannt hat.