Solidaritätsaktion der SPD Kronberg für die Kronberger Lichtspiele

Veröffentlicht am 18.03.2020 in Ortsverein
Solidaraktion Kino Kronberg 2020
Der kommissarische Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas und Ortsvereinsvorsitzender Thomas Kämpfer mit den erworbenen Kino-Karten.

Fraktion und Vorstand der Kronberger SPD haben sich nach der Nachricht der Kronberger Lichtspiele, den Betrieb mindestens bis 15. April 2020 zu unterbrechen, umgehend auf eine Solidaritätsaktion für diese unverzichtbare liebenswerte Institution des Kronberger Kulturlebens entschieden.
Der SPD-Ortsverein hat insgesamt 40 Solidaritätsgutscheine erworben, die zu den verschiedensten Anlässen verschenkt oder Kronberger Vereinen für Tombolas zur Verfügung gestellt werden sollen. „Dank des herausragenden Engagements der Eheleute Müller-Raidt hat Kronberg ein Programmkino, das höchsten Ansprüchen genügt und sich bisher erfolgreich gegen die Konkurrenz im benachbarten Main-Taunus-Zentrum oder in Frankfurt behaupten konnte. Für viele Kronberger*innen ist das Kino eine beliebte Institution und beim Betreten des Kinosaals werden auch Erinnerung an die Kinder- und Jugendtage wach“, erklärte Hans Willi Schmidt, der die SPD als parteiloser im Magistrat vertritt. Als jahrzehntelanger Vorsitzender des Altstadtkreises, und als Bewohner der Altstadt ist sein besonderes Anliegen auch heute noch, eine belebte Kronberger Innenstadt zu erhalten.


 

„Familie Müller-Raidt ist es mit ihrem vielfältigen und anspruchsvollen Angebot gelungen, die Kronberger Lichtspiele als unverzichtbare Kulturstätte im Herzen der Kronberger Altstadt am Leben zu erhalten. Solidarität war für uns in der SPD sofort das Gebot der Stunde“, erklärte der SPD-Vorsitzende Thomas Kämpfer zum Erwerb der Gutscheine. „Wir wollen mit dieser Aktion zwei Ziele erreichen: Zum einen weitere Kronberger*innen animieren  „Solidaritätsgutscheine“auch in Geschäften und der Gastronomie  zu erwerben , und gleichzeitig dafür zu sensibilisieren, dass die mit der Corona-Krise einhergehenden gesellschaftlichen Verwerfungen nur gemeinsam und solidarisch zu bewältigen sind“, ergänzte der kommissarische Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas gegenüber der Betreiberfamilie.  Er nutzte die Gelegenheit zugleich, an die Vermieter gewerblicher Immobilien zu appellieren, den Nutzern z.B. bei der Miete entgegenzukommen. „Ein Verzicht, der sich lohnt und zeigen wird, dass Geld nicht alles in unserer Gesellschaft ist“. „Die SPD schätzt das Engagement der Familie Müller-Raidt. Wenn wir Info-oder Kulturveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger Kronbergs oder Ehrungen für verdiente Mitglieder im Kino durchführen wollten, gab es immer ein „Ja, klar gerne“ zur Antwort.  Deshalb sind nun auch wir an der Reihe, konkrete Unterstützung in schwierigen Zeiten zu leisten“, ergänzte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Poerschke.„Und natürlich könnte die Erstellung von Gutscheinen, die wie beim Kino auch digital erworben werden können sollten, durchaus auch als Anregung für andere Einzehändler und Gastronomen  als Option für solche Krisen aber auch als Zukunftsmodell dienen “!  Die SPD hofft, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, aber auch weitere Parteien und Wählergruppierungen dem Beispiel folgen und sowohl die „Kronberger Lichtspiele“ aber auch andere Geschäfte und Dienstleister bei ihren Bemühungen, die „Durststrecke“ zu überwinden, entsprechend unterstützen.