Temporärer Gestaltungsbeirat in Kronberg –ein konstruktives Instrument der Stadtgestaltung

Veröffentlicht am 27.01.2019 in Kommunalpolitik

Zur ersten Antragsfrist im neuen Jahr stellt die SPD Fraktion mit ihrem Antrag zur Einrichtung eines „Temporären Gestaltungsbeirats“ ein neues und konstruktives Element der Stadtgestaltung vor.

Der Gestaltungsbeirat  - ein Mehrwert für die Stadt und ihre Bewohner

Seit 2013 bereits bietet die Architektenkammer Hessen dieses Angebot für alle Kommunen und Städte in Hessen. Sie schlägt, je nach Anforderung und Aufgabenstellung, die ausgewiesenen Fachleute aus ihren Reihen für das vom Magistrat oder dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt explizit genannte Projekt vor.
Die Geschäftsordnung und die Regelungen zur Aufwandsentschädigung sind transparent und einheitlich geregelt und mittlerweile vielfach in anderen Städten erprobt.

Bauen bewegt die Bürger

Gerade bei sensiblen Projekten in der Stadtentwicklung und der Architektur in Kronberg sieht Wolfgang Haas, stellvertr. Fraktionsvorsitzender und ASU Mitglied der SPD einen Vorteil darin, dieses Angebot wahrzunehmen, ist es doch gerade das Thema „Bauen“, das alle Bürger oft sehr emotional berührt und dessen Ergebnisse eben für lange Zeit Bestand haben.

Deswegen gilt es aus Sicht der SPD, zumindest für die Projekte, die an zentraler Stelle entstehen sollen oder von besonderer Bedeutung sind, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um das Beste für Kronberg  zu erreichen.

„Die Beratung und Empfehlung in den baulichen Sachverhalten durch dieses professionelle und politisch unabhängige Gremium“, so Andrea Poerschke, SPD Mitglied im ASU und Innenarchitektin, „soll nicht als Misstrauensvotum gegenüber Magistrat und Verwaltung, sondern als wertvolle Unterstützung bei der politischen Entscheidungsfindung und als ein konstruktives Element für einen Erhalt  der Baukultur Kronbergs angesehen werden“