Einige Parteien fallen auch in Kronberg in ihre alten Reflexe zurück: “Stellen nicht besetzen”, an der Verwaltung sparen, “den Gürtel enger schnallen”, Investitionen überdenken oder verschieben. Sie nutzen die Corona-Krise, um Projekte zu streichen, die sie sowieso nie wollten. Ohne Kenntnis von Zahlen und Daten.
Wer genau soll den Gürtel enger schnallen?
Infolge der Finanzkrise haben die Kommunen, auch Kronberg, den Gürtel schon so eng geschnallt, dass Freiwillige Leistungen gestrichen oder massiv abgespeckt wurden. Der enge Gürtel trifft immer die, die ohnehin wenig oder nichts haben, was man ihnen noch wegsparen könnte. Kein Auto? Pech gehabt, mehr Bus wollen wir nicht. Keine Wohnung? Tut uns leid, wir als Stadt haben auch keine. Kein Geld fürs Schwimmbad? Schwimm woanders.