Antrag betr. Erstellung eines Konzeptes z. langfristigen Sicherung der Versorgungssituation mit qualifizierten Erziehern

Veröffentlicht am 18.09.2012 in Anträge

(Antrag gemeinsam mit der CDU-Fraktion) Dem Magistrat wird empfohlen, ein Konzept zur langfristigen Sicherung der Versorgungssituation mit qualifizierten Erzieherinnen und Erziehern in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen zu erstellen. Bedürfen einzelne Teile der Konzeption der Beratung und Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung, so ist diese zeitnah zu beteiligen. Ist eine Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung nicht erforderlich, wird der Magistrat gleichwohl gebeten, über die Konzeption zu berichten.

Im Rahmen des Konzeptes sollen die finanziellen Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen dargestellt werden. Die Stadtverordnetenversammlung regt an, zur Vorbereitung des Konzeptes eine Erhebung („Benchmark") bei 8 bis 10 Städten und Gemeinden in der Rhein-Main-Region durchzuführen und hierbei insbesondere folgende Eckdaten zu erheben: Bindungsprogramme für zukünftige Erzieherinnen und Erzieher (beispielsweise durch Stipendienregelung während der Ausbildungszeit) Vergütungsregelung(en) für diesen Personenkreis Art und Umfang der Förderung von Fortbildungsmaßnahmen Gruppengrößen in den Kinderbetreuungseinrichtungen Personalstärke pro Betreuungsgruppe Sonstige monetäre und nicht-monetäre Anreize (z. B. Bereitstellung vergünstigen Wohnraums usw.) Das Konzept sollte insbesondere Möglichkeiten aufzeigen, die Kinderbetreuungseinrichtungen in Kronberg haben und die in umliegenden Kommunen nicht oder schwerer zu realisieren sind (Stichpunkte: Burg, Opel-Zoo, Schwimmbad, Bürgelstollen, Vielfalt von Vereinen und kulturellen Einrichtungen mit kindgerechten Angeboten usw.). Die Maßnahmen könnten sowohl auf die Einstellung/Gewinnung neuer Erzieherinnen und Erzieher als auch auf den Verbleib der bereits in den Kronberger Kinderbetreuungseinrichtungen tätigen Erzieherinnen und Erzieher abzielen. Im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation regt die Stadtverordnetenversammlung an, das Konzept und die einzelnen Maßnahmenvorschläge innerhalb von sechs Monaten zu erstellen und dabei auch zu beschreiben, wie der Umsetzungsstatus der jeweiligen Maßnahme sein soll und wie der Erfolg der Maßnahme nachgehalten werden kann. Begründung Neben der Vergütung und bezahlbarem Wohnraum beeinflussen die so genannten „weichen Standortfaktoren" (z. B. Kulturangebot und Freizeitmöglichkeiten) zunehmend die Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter/-innen und treten somit immer mehr bei der Standortwahl in Erscheinung. Kronberg verfügt über eine breite Palette an hervorragenden Standortfaktoren, die in anderen Kommunen nicht oder nicht so vorhanden sind. Mit dem Antrag soll erreicht werden, dass auch diese „weichen Standortfaktoren", die auch bei der Entscheidung von Erzieherinnen und Erziehern für einen Arbeitsplatz in Kronberg relevant sein können, in geeigneter Weise transparent gemacht werden. Es soll dabei auch versucht werden, Kronberger Vereinen und Einrichtungen die Möglichkeit zu bieten, sich in für die Arbeit von Kinderbetreuungseinrichtungen geeigneter Form den Erzieherinnen und Erziehern, Kindern und deren Familien mit ihrem Angebot vorzustellen und dadurch auch verstärkt Vereinseintritte zu erreichen.

 

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